Texte, Gedichte und Zitate
„Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind. Unsere tiefgreifendste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das uns am meisten Angst macht. Wir fragen uns, wer bin ich, mich brillant, talentiert, phantastisch zu nennen?
Aber wer bist du, dich nicht so zu nennen? Du bist ein Kind Gottes. Dich selbst klein zu machen, dient nicht der Welt. Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen, dass andere um dich herum sich nicht unsicher fühlen.
Wir sind alle bestimmt zu leuchten, wie es Kinder tun. Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen.
Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart auch automatisch andere.“

Nelson Mandela
„Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten“
Hilde Domin
„Nicht außerhalb,
nur in sich selbst soll man den FRIEDEN suchen.
Wer die innere Stille gefunden hat,
der greift nach nichts,
und er verwirft auch nichts.“
Buddha
„Das Leben ist nicht das, was es sein sollte. Es ist, was es ist. Die Art und Weise damit umzugehen, macht den Unterschied. Wir dürfen nicht zulassen, dass uns die begrenzte Wahrnehmung anderer Menschen definiert. Wir brauchen vier Umarmungen am Tag, um zu überleben. Wir brauchen acht Umarmungen am Tag, um uns selbst zu versorgen. Wir brauchen zwölf Umarmungen am Tag, um zu wachsen.
Niemand kann einen anderen davon überzeugen, sich zu ändern. Jeder von uns hat eine Tür zur Veränderung, die nur von innen geöffnet werden kann. Betrachte alle Schwierigkeiten als Möglichkeiten, etwas Neues zu schaffen, zu lernen und aus der kreativen Art und Weise, wie du reagierst, zu wachsen.“

Virginia Satir
„Mitgefühl ist nicht eine Beziehung zwischen einem Heilenden und einem Leidenden. Es ist eine Beziehung auf Augenhöhe. Nur wenn wir unsere eigenen Schattenseiten gut kennen, können wir für die dunklen Seiten anderer präsent sein. Mitgefühl wird Wirklichkeit, wenn wir die uns verbindende Menschlichkeit in uns und im anderen erkennen.“

Pema Chödrön
„Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es, was den Menschen erst wirklich zum Menschen macht.“

Albert Einstein
„Mitgefühl ist eine Emotion, die unsere Welt heilen kann.“

Peter Beer
„Ich setzte den Fuß in die Luft,
und sie trug.“

Hilde Domin
„Wer nicht in diese Welt passt,
der ist immer nahe daran,
sich selbst zu finden.“

Hermann Hesse
„So wie ich bin
Ich träume davon,
dass jemand mich annähme,
einfach so wie ich bin,
mit meinen ungereimten Wünschen,
unfertigem Charakter
und alten Ängsten.
Ich träume davon,
dass jemand mich gelten lässt,
ohne mich zu erziehen,
mit mir übereinstimmt,
ohne sich anzustrengen.
Ich träume davon,
dass ich mich nicht verteidigen muss,
nicht erklären und kämpfen muss,
dass einer mich liebt.“
Otti Pfeiffer
„Was die kleine Momo konnte wie kein anderer, das war: Zuhören. Das ist nichts Besonderes, wird nun vielleicht mancher Leser sagen, zuhören kann doch jeder.
Aber das ist ein Irrtum. Wirklich zuhören können nur ganz wenige Menschen. Und so wie Momo sich aufs Zuhören verstand, das war ganz und gar einmalig.
Momo konnte so zuhören, dass dummen Leuten plötzlich sehr gescheite Gedanken kamen. Nicht etwa, weil sie etwas sagte oder fragte, was den anderen auf solche Gedanken brachte, nein, sie saß nur da und hörte einfach zu, mit aller Aufmerksamkeit und Anteilnahme. Dabei schaute sie den anderen mit ihren großen dunklen Augen an und der Betreffende fühlte, wie in ihm auf ein-mal Gedanken auftauchten, von denen er nie gedacht hatte, dass sie in ihm steckten.
Sie konnte so zuhören, dass rastlose und unentschlossene Leute auf einmal ganz genau wussten, was sie wollten. Oder dass Unglückliche und Bedrückte zuversichtlich und froh wurden. Und wenn jemand meinte, sein Leben sei ganz verfehlt und bedeutungslos und er selbst nur irgendeiner unter Millionen, einer, auf den es überhaupt nicht ankommt und der ebenso schnell ersetzt werden kann wie ein kaputter Topf – und er ging hin und erzählte alles das der kleinen Momo, dann wurde ihm, noch während er redete, auf geheimnisvolle Weise klar, dass er sich gründlich irrte, dass es ihn, genauso wie er war, unter allen Menschen nur ein einziges Mal gab und dass er deshalb auf seine besondere Weise für die Welt wichtig war.
So konnte Momo zuhören!“

Momo, Michael Ende 1973
„Ich glaube, dass die Liebe der eigentliche Sinn des Lebens ist. Wo es Liebe gibt, ist kein Platz für Gewalt und Machtmissbrauch und Unterdrückung.“

Astrid Lindgren
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Extrem sensibel! Für Zaho de Sagazan ist Musik ein Ventil für tiefe Traurigkeit. Chiharu Shiota verarbeitet in ihrer Kunst auch die Angst vor dem Tod. Schriftsteller Matt Haig erlebte Panikattacken und Depressionen. Choreograf Alexander Ekman bezeichnet sich als hochsensibel und zeigt auf der Bühne, welche Macht Emotionen haben. Im Sog der Gefühle entsteht große Kunst.