Begegnungen mit MiG
Kurz vor Ferienbeginn sind wir in mehreren Kitas unterwegs und verschenken MiGs als Begleitung und Rückhalt an die Kinder, die in die Schule kommen. Ich besuche die Kinder in zwei Kitas.
Wir sitzen in einer großen Runde auf dem Boden und unterhalten uns darüber, was die Kinder fühlen, wenn sie an die Schule denken und dann komme ich auf das Thema MitGefühl zu sprechen:
Ich schaue ein Kind aus der Runde an und frage: „Wenn du ganz doll traurig bist und jemand kommt, kümmert sich um dich und ist lieb zu dir, was passiert dann mit dem Gefühl? Wird es größer oder kleiner?“ Die Kinder rufen: „Kleiner!“ „Ja genau“, sage ich „und wenn jemand kommt und sagt: Stell dich doch nicht so an! Was passiert dann mit dem Gefühl? Wird es größer oder kleiner?“ Alle rufen: „Größer!“ Ich schaue ein anderes Kind an und frage: „Wenn du dich so richtig doll freust und jemand freut sich total mit dir, was passiert mit dem Gefühl? Wird es größer oder kleiner?“ „Größer!“ kommt es aus allen Ecken. „Und wenn jemand sagt: Darüber kann man sich doch nicht freuen, das ist doch total blöd. Was passiert dann mit dem Gefühl? Wird es größer oder kleiner?“ „Kleiner!“ höre ich aus traurigen Mündern. „Genauso ist es“, sage ich „und das ist das, was IHR tun könnt. Ihr könnt dafür sorgen, dass andere sich noch mehr freuen können oder es ihnen besser geht, sie sich weniger einsam und alleingelassen fühlen.“ Ich sehe, wie es in den kleinen Köpfen rattert und freue mich riesig, dass die Botschaft ankommt.
Dann frage ich, ob die Kinder gerne kleine MitGefühle geschenkt bekommen möchten und sage ihnen, dass sie dann zu mir kommen und sich nacheinander ihr MiG abholen können. Ich nehme jedes einzelne MiG aus der großen Tasche, ordne nochmal die Frisur, sage ganz leise zu dem jeweiligen MiG: „Pass gut auf!“ und übergebe es an das Kind, das vor mir steht, während ich mit MiG auf dem Boden knie.
Dann haben alle Kinder ein kleines MitGefühl, beschäftigen sich mit ihren MiGs und nach einiger Zeit verabschiede ich mich tief berührt.
In einer der Kitas höre ich auf dem Weg zum Auto hinter mir ein komisches Geräusch. Ich drehe mich um und entdecke oben unter dem Dach zwei Bullaugenfenster. Dort stehen die Kinder, klopfen an die Scheiben und winken wie verrückt. MiG und ich waren vielleicht zwanzig Minuten bei ihnen!
Besuch in einem Kindergarten
Heute fahre ich mit einem kleinen MitGefühl zu Louis. Er hat schon ein MiG und hat gefragt, ob sein kleiner Bruder vielleicht auch eins bekommen könnte. Louis möchte seinem Bruder gerne eine Freude machen und ihm auch ein MiG schenken. Louis hat nämlich gemerkt, dass sein MiG ihm sehr hilft, wenn er nicht weiß, wohin mit seinen Gefühlen. Außerdem hat er die Erfahrung gemacht, dass seine Angst kleiner wird, seit er Beistand und Rückendeckung durch seinen kleinen Freund MiG hat. Und er wünscht sich, dass sein Bruder das auch erleben darf. Ich freue mich riesig, ein weiteres kleines MitGefühl vorbeibringen zu dürfen!
Alles Liebe und Gute für dich, Louis!
Louis, 9 Jahre
Das Kind erzählt mir warum es bedrückt ist: weil Opa, Uroma und die Katze gestorben sind. Ich lese ihr den Spruch von MiG vor, „fühle alles was du fühlst“. Dabei habe ich das Gefühl, dass ich damit für sie da sein kann. Sie malt den MiG auf eine Blume, und möchte ihn gerne mitnehmen. Ich bin gerührt und schenke ihr den MiG, weil ich denke, dass sie MitGefühl in nächster Zeit gut gebrauchen kann. Sie ist überrascht, freut sich sehr, und bedankt sich mehrmals.
Celin, 9 Jahre in der Kunsttherapie
Johannes hat es schwer, sich mit einer Jungen-Gruppe in der Klasse anzufreunden. Die Jungs sind oft richtig fies und manchmal kann Johannes einfach nicht mehr. Er wird dann richtig wütend, obwohl er sich eigentlich allein, ausgeschlossen und einsam fühlt. Er denkt, er sei nicht in Ordnung. Als Mitarbeiterin der Beratungsstelle für Familie und Jugend ist es mir wichtig ein positives Selbstbild aufzubauen und dem Jungen Trost zu schenken. MIG wartet abends im Bett und seine Bauchtasche füllt Johannes mit seinen Sorgen und vertraut sie MIG an. Geteilte Sorgen sind halbe Sorgen! Wenn wir uns zu Spielstunden treffen, können wir uns die Sorgen anschauen und entwickeln Ideen. Seine Mama unterstützt Johannes nun tatkräftig dabei neue Freundschaften aufzubauen, in dem sie Spiel- Kontakte aktiv anbahnt. MiG schaut dann zufrieden zu.
Johannes, 8 Jahre in der Beratungsstelle
Max geht in die 2. Klasse und seit einiger Zeit bemerke ich, dass es ihm nicht gut geht. Da ist doch ein Einsatz von MiG vielleicht genau das Richtige. Heute gehe ich zu Max und frage ihn, ob er ein MiG geschenkt bekommen möchte. Ich erkläre, worum es geht und Max ist total begeistert. Er drückt MiG an sich, kuschelt mit ihm und ist ganz außer sich vor Freude. Irgendwann später kommt er zu mir zurück – mit einem traurigen versteinerten Gesicht und sagt: „Ich glaube, mein Papa erlaubt keine Kuscheltiere.“ Ich biete ihm an, mit seinem Papa zu sprechen, doch er möchte nicht und sagt: „Ich muss das alleine schaffen.“ Er gibt mir sein MiG zurück und mir bricht fast das Herz. Es lässt mich nicht los, und als wir uns das nächste Mal sehen, bitte ich nochmal darum, mit dem Vater sprechen zu dürfen und Max erlaubt es. Das Wunder geschieht, der Papa findet es gar nicht blöd und Max ist überglücklich.
Max, 7 Jahre
Durch meine Arbeit beim Kinderschutzbund Heilbronn habe ich immer mal wieder Gespräche mit Familien in denen ein Begleiteter Umgang stattfinden soll. So auch heute: Tom kommt, begleitet von seinem Papa zum Erstgespräch. Dieses Mal sind sie nur zu zweit, doch beim nächsten Mal soll die Mama dabei sein. Tom und seine Mama dürfen hier in geschütztem Rahmen aufeinandertreffen um eine Bindung zu einander aufbauen zu können. Heute geht es für mich erstmal darum, zu schauen was Tom braucht, deshalb ist seine Mama auch noch nicht dabei. Im Verlauf des Gesprächs sehe ich immer wieder großen Schmerz in Toms Augen. Er versteht nicht richtig, warum er denn nun seine Mama treffen soll. Es tut ihm weh. Auch wollen immer alle, dass er erzählt was passiert ist, sich erklärt und rechtfertigt. Mit Tränen in den Augen sagt er mir, dass er nicht mehr möchte, keiner versteht ihn. In diesem Moment möchte ich nichts lieber, als Tom MitGefühl zu schenken. Ich hole MiG dazu, und erkläre Tom, dass MiG einfach da ist, um ihn zu begleiten, vor ihm muss er nichts erklären oder rechtfertigen. MiG möchte begreifen, wie es sich für Tom anfühlt und nimmt alle seine Gefühle ernst. Nun rollen nicht nur Tom die Tränen, auch der Papa muss sich mal eben über die Augen wischen. Es ist ein einzigartiger Moment, der mir Gänsehaut bereitet. Und das durch die Möglichkeit MitGefühl zu verschenken.
Einige Wochen später telefoniere ich mit dem Papa von Tom. Er fragt mich, nach Hilfsangeboten die Tom in der bevorstehenden Zeit unterstützen würden. Am Ende des Telefonats, sagt er mir beinahe erleichtert: „Und das Gute ist, er hat ja seinen MiG. Der war jetzt auch mit uns im Urlaub und saß vorne im Auto. Vielen Dank nochmal für MiG.“
Tom, 12 Jahre
Zu Beginn dieses Jahres machten MiG und ich uns auf den Weg zu einem kleinen Mädchen. Wir waren beide ganz schön aufgeregt, doch dies war im Nachhinein gar nicht nötig gewesen.
Nachdem ich ihr MiG vorgestellt und sie gefragt habe, ob er bei ihr wohnen dürfe, war es schon um sie geschehen. Er hat sie direkt bezaubert und wurde sofort in ihr Herz aufgenommen. Wir beide haben uns sehr lange mit MiG beschäftigt. Was mich sehr fasziniert hat, war ihr Spiel mit MiG. So wie „MiG ist es nun zu laut. MiG ist müde. MiG ist hungrig“. Er wurde auch direkt mit Rapunzeln gefüttert.
An diesem Abend nahm sie ihn anstelle Ihres Lieblingskuscheltiers mit zu ihrem Opa, am nächsten Tag durfte er sie zur Kita begleiten.
Heute, ca. zwei Wochen danach, habe ich mit dem Mädchen kurz gesprochen. Ich wollte sie nicht wegen MiG fragen, war aber natürlich schon neugierig. Da sagte sie zu mir: „Oh ich habe MiG vergessen mit zur Oma zu nehmen aber ich sage ihm, dass du angerufen hast.“ Das ging mitten in mein Herz.
Es war eine wunderschöne Begegnung! Ich wünsche mir, noch viele solcher Begegnungen zu haben und Kindern somit durch MiG etwas Liebe und MitGefühl geben zu können.
Mia, 5 Jahre
Heute treffe ich Elli. Wir haben uns über das Projekt anna&marie vom Kinderschutzbund Heilbronn kennen gelernt. Seit über 2 Jahren sind wir nun kleine und große Freundin und treffen uns in regelmäßigen Abständen. Momentan hat sie sehr mit sich selbst zu kämpfen. Sie ist immer wieder unglücklich scheinbar ohne Grund, fühlt sich unwohl in der Schule obwohl sie doch eigentlich Freundinnen hat. Sie versteht sich selbst nicht, und fragt sich was mit ihr los ist, was mit ihr nicht stimmt. Wenn sie doch wenigstens einen Grund hätte, etwas vorgefallen wäre, dann könnte sie sich das alles besser erklären. In dem ganzen Chaos, das in ihrem Kopf herrscht, möchte ich ihr nur eines schenken: MitGefühl. Und wer kann mir da besser helfen als MiG. Wir treffen uns also und sitzen wie so oft gemeinsam im Auto und reden. In meinem Rucksack wartet MiG, dass er zu Elli darf. In einem ruhigen Moment sage ich Elli, dass ich jemanden für sie dabeihabe und überreiche ihr MiG. In dem Moment braucht es nicht viele Worte. Nachdem ich ihr MiG vorgestellt habe und sitzt MiG während unserer restlichen heutigen Gespräche auf ihrem Schoß. Sie streichelt ihm die Haare und hat ihn immer wieder im Blick. Das heutige Treffen ist begleitet von einer warmen Wolke MitGefühl.
Elli, 15 Jahre
Es ist kurz vor Weihnachten und ich möchte 2 Geschwistern, deren Mutter ich kenne, jeweils ein MiG schenken. Als ich komme, werde ich zunächst von Emilio sehr herzlich begrüßt. Dann kommt seine Schwester und übergibt mir 2 Weihnachtsgeschenke. Ich bin sehr berührt und freue mich riesig.
Was ich nicht weiß, ist, dass die Mutter zwar gesagt hat, dass ich komme und sie sich freut, wenn die Kinder mich kennenlernen, sie aber nicht wissen, dass ich ihnen MiGs, die sie bislang nur von der Website kennen und toll finden, schenken will. Als ich dann die 2 kleinen Plüsch-Kerle nacheinander aus dem Korb hole und ihnen überreiche, geht ein Strahlen über die Gesichter, das mich zu Tränen rührt. Später erfahre ich, dass die kleinen MitGefühle sofort aktiver Teil des Lebens der Familie wurden.
Ich fahre mit einem überquellenden Herzen nach Hause und spüre wieder einmal, dass es stimmt: MitGefühl verschenken macht glücklich. In diesem Fall die Kinder, die Mutter und mich. Soooo wunderschön!
Charly, 12 Jahre und Emilio, 8 Jahre
Zwei Wochen später komme ich wieder zum Babysitten vorbei. Eine der ersten Fragen ist: „Hast du MiG dabei?“ Tatsächlich habe ich heute nicht nur meinen MiG dabei, sondern für jede der beiden einen eigenen MiG. Dankend und freudestrahlend nehmen die beiden ihren MiG entgegen und der ganze Abend dreht sich um MiG. Auch beim Schlafen gehen darf er natürlich nicht fehlen und wird zum Kuscheln mit ins Bett genommen. Bevor wir endgültig Gute Nacht sagen, schaut Sofia mich an und sagt „Weißt du, es ist so schön, dass meine Schwester auch einen MiG hat.“ Das berührt mich. Es tut ihr nicht nur gut, dass MiG bei ihr ist. Sondern es ist auch erleichternd zu wissen, dass ihre Schwester einen MiG hat.
Ein 6-jähriges Mädchen ist bei mir zur emotionalen Diagnostik, da die Eltern getrennt sind und die Mutter Sorge hat, ob und wie es mit der aktuellen Situation zurechtkommt. Der Vater ist alkoholkrank und darf seine Tochter derzeit per Gerichtsbeschluss nur 14-tägig 2 Stunden im Begleiteten Umgang sehen.
Der Vater ist sehr unzuverlässig und sagt die Umgänge auch kurzfristig ab, wenn die Mutter mit der Tochter schon auf dem Weg ist.
Das Kind erzählt mir, dass es einerseits traurig sei, weil es den Papa vermisse und andererseits auch wütend auf den Papa ist, da er oft nicht komme. Ihre Wut zeige sie aber niemand.
Als ich ihr MIG schenke und ihr die Botschaft vorlese, ist sie sehr aufmerksam im Zuhören und drückt MiG an sich. Sie sagt, sie nehme MiG am Wochenende auch zum Opa mit, da dieser schwer erkrankt sei.
Alessia, 6 Jahre in der Beratungsstelle
Heute Mittag treffe ich Ava. Sie ist seit ich sie kenne eher ruhig, in sich gekehrt und schüchtern. Ihre bisherigen Erfahrungen mit Therapien oder Begleitungen hat sie nicht gerade positiv wahrgenommen, dementsprechend ist sie verschlossen. MiG sitzt schon auf dem Sofa und wir warten zusammen auf Ava. Als sie ankommt und wir uns kurz ausgetauscht haben, stelle ich ihr MiG vor: „MiG schenkt mir gerade selbst sehr viel MitGefühl und ich möchte dir gerne auch einen MiG geben.“ Ava ist verunsichert, und fragt, ob MiG nicht hierhergehört und ob sie den echt mitnehmen kann. Sehr zögerlich, nimmt sie MiG an. Ob man den wo kaufen kann, möchte sie wissen. Dass er nicht im Einzelhandel zu kaufen ist, erstaunt sie. Heutzutage kann man doch alles kaufen. Dadurch wird MiG gleich noch einzigartiger und wertvoller für sie. Ich spüre wie sie sich langsam traut das MitGefühl anzunehmen. Sie drückt MiG an sich und lässt ihn bis zum Ende des Treffens nicht mehr los. Am Nachmittag erreicht mich folgende Nachricht von Ava: „Ich wollte mich nochmal für MiG bei dir bedanken, das ist voll lieb von dir.“ Für mich ist das eine sehr bewegende Nachricht, da ich zum Ersten Mal seit ich Ava kenne, das Gefühl habe, sie hat MitGefühl annehmen können. Dank MiG!
Ava, 16 Jahre
Heute war Mara bei mir. Ihre Oma ist gestorben und kurz danach auch noch ihr Hund. Sie ist sehr sehr traurig und ich lese ihr MiGs Spruch vor:
„Hallo, ich bin MiG – das kleine MitGefühl. Wie schön dich kennenzulernen. Ich bin hier, um dir MitGefühl zu schenken. Ich bin immer da, wenn du mich brauchst, ich höre dir zu und fühle mit dir. Du kannst mir alle deine Gefühle zeigen, alles mit mir teilen. Bei mir bist du gut aufgehoben und sicher. Ich freue mich sehr, bei dir zu sein und dich auf deinem Weg zu begleiten. In Liebe, dein MiG“
Besonders berührt ist die davon, dass MiG mit ihr fühlt, sie nicht allein lässt. Sie malt MiG auf eine Blume und würde ihn am liebsten mitnehmen. Als ich ihr sage, dass sie ihn von mir geschenkt bekommt, ist sie total überrascht und freut sich RIESIG. Wir sind beide sehr berührt von dieser schönen Begegnung.
Mara, 11 Jahre
Ende letzten Jahres machte ich mich auf den Weg zu Sabrina, mit der ich regelmäßig Zeit verbringe. Sie ist 7 Jahre alt und lebt bei ihrem Papa, der sie liebevoll alleine großzieht – ihre Mama ist verstorben. An diesem Tag spürte ich: Es war der richtige Moment für MiG.
Wie immer malten wir gemeinsam und redeten über die letzten Wochen. Als es etwas stiller wurde, fragte ich sie leise, ob ich ihr jemanden vorstellen dürfe – jemanden, der immer für mich da ist, mich nie alleine lässt. Sie sah mich an, lächelte und nickte. Ich holte zwei MiGs aus meiner Tasche, gab ihr einen und sagte: „Jetzt hast du auch einen Freund, der immer bei dir ist.“ Ohne ein Wort fiel sie mir um den Hals – fester als je zuvor. In dieser Umarmung lag so viel mehr als Worte sagen könnten. Sie hatte verstanden, was MiG für sie sein kann.
Drei Wochen später traf ich ihren Vater. Er erzählte mir, dass Laras Lehrerin sich gemeldet hatte – sie sei besorgt, weil Sabrina ständig mit ihrem „Spielzeug“ beschäftigt sei und dass sie MiG nicht mehr mitbringen dürfe. Ich bat ihn, der Lehrerin den MiG-Handzettel zu zeigen um zu erklären, was MiG wirklich bedeutet. Er tat es und sie verstand! Heute darf Lara MiG überall mit hinnehmen. Sogar im Sportunterricht ist er an ihrer Seite.
Fazit: MiG ist mehr als ein Begleiter – er ist für Lara ein kleiner Freund, der ihr Sicherheit gibt, ihr Mut schenkt und sie nie allein lässt. Und für mich ist es ein Geschenk, einem Kind genau das geben zu dürfen: Ein bisschen Halt in einer manchmal schweren Welt.
Sabrina, 7 Jahre
Heute durften mich drei MiGs zur Nachhilfe begleiten. An zwei Tagen in der Woche lernen die Kinder – zwei Jungs und ein Mädchen aus Klasse 1 – Deutsch bei mir.
Es ist nicht immer einfach für die Kinder, sich nach der Schule noch bei mir zu konzentrieren. Es kommt auch vor, dass sie einfach nicht gut drauf, lustlos, traurig oder wütend sind. So war es auch heute – und dann kam MiG. Wir hatten so eine unglaublich schöne Nachhilfestunde, haben mit MiG gesprochen, ihn gefühlt und mit ihm gekuschelt. Die Kinder waren so fasziniert, dass die Zeit wie im Fluge verging. Dieses Leuchten in ihren Augen und diese besondere Vorsicht mit IHREN MiGs war für mich wieder etwas ganz Besonderes.
Aleyna, Elias und Ali, 7Jahre in der Nachhilfe